Meister der alten Schule

Ab 1968

Selbständiger Gewerbetreibender

1957

Beginn meiner Lehrzeit als Ledergalanteriewarenerzeuger

Es werden bald 70 Jahre sein, seit mein Leben von der Beschäftigung mit Leder bestimmt wird.

1960

Facharbeiterprüfung

1964

Meisterprüfung

1984 bis 1987

Vertragslehrer an der Berufsschule für Lederwarenerzeuger in Wien

©arpad meszaros

Ab 1988

Vertragslehrer an der Fachschule für Lederdesign

Im Lauf meines Lebens hat mir die gestalterische Arbeit mit Leder so viel Freude bereitet, dass ich im Ruhestand nicht untätig sein konnte.

1991

Studium Berufspädagogische Akademie

1992

Lehramt

Bis zu meiner Pensionierung im Jahr 2002 Lehrtätigkeit an Fachschulen

2013 Übergabe der Werkstatt an die Universität für Angewandte Kunst Wien; Unterweisung der Studenten in den Prinzipien der traditionellen Wiener Handwerkskunst


2022 Oktober übernimmt die Werkstätten Leitung,  Frau  

Heidelinde Zach

Die Lederobjekte verdanken

ihre Entstehung dem Interesse an fast vergessenen Arbeitstechniken und der Lust am Umgang mit diesem wunderbaren Material.

Informieren Sie sich auf meiner Homepage über Arbeitsverläufe von diversen Werkstücken mit Fotos.

Und ich wollte als einer der wenigen noch in diesem schönen Handwerksberuf Tätigen den unzähligen anonymen hervorragenden FacharbeiterInnen und MeisterInnen der früheren Zeit die verdiente Anerkennung zukommen lassen.

Traditionelle Arbeitstechniken und Materialien, die heute nicht mehr zum Einsatz kommen, sollen nicht in Vergessenheit geraten. Als <Meister der alten Schule> ( Schuh- und Lederwaren-Revue, Juni 2005 ) sehe ich das als meine Aufgabe an.

Ich arbeite zur Zeit an einem Buchprojekt mit den Arbeitstitel <Die Wiener Lederware von 1900 bis Heute>.

Darin will ich dem Leser veranschaulichen, wie Objekte entstehen, die schon fast durchwegs aus unseren Alltag verschwunden sind und heute allenfalls im Museum zu bewundern sind.

Das Buch soll auch die Leistung all jener Handwerker würdigen, die in ihren Bereichen unsere Kultur mit gestaltet haben, Handwerk als Kulturerbe begreifen.